…zum neuen Jahr

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute, viel Glück, Gesundheit und Erfolg! Traditionell ist der Jahreswechsel der richtige Zeitpunkt für gute Vorsätze und frischen Tatendrang, wozu ich Sie ausdrücklich ermuntern möchte.

Zugegeben, meine Überlegung für den ersten Jahresbeitrag in unserem Ortsblatt zogen sich diesmal ungewöhnlich lang. Denn egal, ob auf mediale Schlagzeilen oder Buchtitel in aktuellen Verkaufslisten geschaut, meist geht es um große Krisen oder den wirtschaftlichen Niedergang unseres Landes. Wenn es im Getriebe klemmt, dann hat der Pessimismus Hochkonjunktur. Und auch kommunal versinken wir in einer Flut bürokratischer Vorgaben, welche Aktenberge wachsen und Vorhaben in die Länge ziehen lassen. So zutreffend die meisten Problemanalysen aber auch sind, sie betrachten meist die falschen Weichenstellungen der Vergangenheit und den Pfad aufs Abstellgleis. Sie trüben den Blick für Chancen und Lösungen, für den Weg zurück auf die Hochleistungsstrecke.

Denn ganz so schlecht steht es in vielen Branchen und Bereichen eigentlich nicht. Ordentlich zu tun gibt es ohnehin, bei weiter wachsendem Bedarf. Gerade jetzt können Anpacker und Macher ihr Tätigkeitsfeld frei wählen sowie ihre Ziele und Ideen bei geringem Konkurrenzdruck umsetzen. Auch der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass der Einstieg oder Wechsel im Beruf, die Qualifizierung zu Höherem nie so einfach und in den Möglichkeiten vielfältig war. Von letzterem Punkt konnten wir auch als Gemeinde profitieren, bei der Besetzung offener Stellen oder auch dem erreichten Bildungsabschluss unserer Mitarbeiter.

Und dank konstruktiver Zusammenarbeit mit und in der Gemeindevertretung ist es uns erneut gelungen, noch vor dem Jahreswechsel und mit großer Mehrheit einen tragfähigen Haushalt zu beschließen. Für die zahlreichen Vorhaben der Gemeinde stehen damit die finanziellen Mittel zur Verfügung. Weiter geht es so etwa mit dem Bau der Sporthalle Eggersdorf, der Erweiterung und Modernisierung des Waldsportplatzes, der Erneuerung der Spielplätze oder auch der Sanierung des Dorfsaals. Viel bewegen soll sich zudem beim digitalen Angebot der Gemeinde, welches zukünftig dann direkter, schneller und noch bürgernaher in Erscheinung treten soll. Zu entscheiden wird auch sein, wie es beim Neubau der Bibliothek Petershagen und des Dienstleistungsgebäudes am Bahnhof vorangeht.

Wenn es zusätzlicher Argumente bedarf: Ende Februar werden die großen politischen Karten neu gemischt. Auch wenn ein grundlegender Wandel bei gleichen Spielregeln eher ausbleiben wird, mit dem frischem Blatt auf der Hand ändert sich die Strategie des Spiels zwangsläufig. Schauen wir also gespannt auf die vorgelegten Einsätze und zählen wir auf Mut und pragmatische Spielführerschaft.

Dies sind sicher nur einige ausgewählte Beispiele. Mit dem richtigen Blick lässt sich aber durchaus mit positiver Erwartung und Zuversicht ins Jahr 2025 starten. Gehen wir es also gemeinsam an!

Ihr Bürgermeister
Marco Rutter

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