So geht Kitaplatzvergabe!

Die Suche nach einem Kitaplatz bedeute für Eltern unserer Gemeinde, Antragsformulare für die 3 kommunalen Kitas im Internet zu suchen, diese auszufüllen und im Rathaus abzugeben. Außerdem ist auch Kontakt zu den fünf freien Trägern aufzunehmen und dort jeweils die Frage nach freien Plätzen zu stellen. Einzelbesuche zur Antragsstellung schließen sich mindestens an. Oft dienen aber auch weitere Besuche dem Vergleich der Einrichtungen sowie der pädagogischen Konzepte. Und da man nie weiß, ob diese Anstrengungen tatsächlich ausreichen, ist auch die Liste der im Landkreis registrierten Kindertagespflegen zu sichten. Aktuell sind in dieser 16 Angebote für Petershagen/Eggersdorf gelistet. Deren Kapazitäten sind aber einzeln telefonisch zu erfragen. Da wächst der Frust schon bei der Anmeldung!

Dank dieses Verfahrens wird ein Kind auch mehrfach angemeldet – anders lässt sich das Risiko eines fehlenden Platzes nicht reduzieren. Geht es dann konkret um die Platzvergabe, ist folglich der Koordinierungsaufwand entsprechend hoch. Auch da nicht alle Eltern ihren zuvor gemeldeten Bedarf auch automatisch wieder abmelden. Stand heute haben wir in der Gemeinde keinen Überblick, wie viele Plätze zum Zeitpunkt überhaupt zur Verfügung stehen. Wir können nicht den bestehenden Bedarf zwischen kommunalen und privaten Einrichtungen steuern. Und wir kennen auch nicht den tatsächlichen Bedarf, nicht die Zahl doppelter Anmeldungen. Bei der Diskussion um Kapazitätsplanungen navigieren wir daher im Nebel. Bei den unterschiedlichen Zahlen, die dabei als Koordinaten dienen, werden zum Teil die Leistungen der Kindertagespflege nicht einmal berücksichtigt. Dabei wären doch gerade diese Angebote wichtig, da sie überwiegend auf die Altersgruppe U3 abzielen. Der folglich höherer Bedarf an Kitakapazitäten im Bereich Ü3 bleibt daher ebenfalls außer Acht. Von bürgerfreundlichem Service lässt sich in diesem Zusammenhang wohl nicht reden. Aber es gibt Abhilfe.

Ein Berliner Software-Unternehmen entwickelt seit 2011 einen Kitaplaner, der inzwischen bei über 50 Kommunen und Landkreisen bundesweit im Einsatz ist. Die Lösung ermöglicht eine einfache Anmeldung, gibt detaillierte Übersicht der bestehenden Angebote und vermeidet dank transparenter Vertragsabwicklung Doppelanmeldungen und Überbelegungen. Zudem bündelt das Portal kommunale und private Träger als auch Angebote der Kindertagespflege. Ganz nebenbei wird so auch der tatsächliche Bedarf an Betreuungsplätzen sichtbar.

…hier das Anwendungsbeispiel der Stadt Schwerin https://www.kitaplaner.de/sch…/elternportal/elternportal.jsf

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