Straßen und Wege – wo und wie geht es weiter?

Derzeit schreitet der Ausbau der Rückertstraße voran. Gut hervor treten bereits die Konturen der neuen Fahrbahn und auch der 2,5 m breite Geh- und Radweg ist teilweise schon zu erkennen. Bewegung war zudem auch in der Landsberger Straße festzustellen. Hier wurde mit der Instandsetzung des Weges entlang der freien Feldfläche begonnen. Nach Vorarbeiten des Bauhofs hat nun die Straßenmeisterei die Arbeiten an der Landesstraße eingeordnet. Kommunal werden wir in diesem Bereich auch die Wegebeleuchtung modernisieren, wofür bereits die Planungen laufen und der Auftrag noch in diesem Jahr vergeben werden soll. Erstmals wird aus Gründen des Naturschutzes dort eine über Bewegungsmelder gesteuerte Beleuchtung zum Einsatz kommen. Der zweite Bauabschnitt dieses wichtigen Verbindungsweges wird im nächsten Jahr aus Richtung Bruchmühle kommend und mit Anbindung an die Uhlandstraße realisiert werden. Ausgebaut und räumlich neu geordnet wird dann auch die dortige Bushaltestelle, deren Bedeutung mit der Aufnahme des Betriebs der beiden Oberschulen in Fredersdorf und Altlandsberg zunehmen wird. Der dritte Bauabschnitt soll dann im Zeitraum 2025/26 in der Ortslage Eggersdorf bis zur Wilhelmstraße folgen.

Und auch für den geplanten Kreisverkehr an der Wilhelmstraße sind die nächsten Schritte eingeleitet. In Abstimmung mit dem Landesbetrieb, da dies keine kommunale Straße ist, haben wir die nächsten Planungsphasen beauftragt. Aktuell zeichnet sich ab, dass im Zuge der Bauleitplanung auch das Problem der Führung der Landesstraße um den Dorfanger Eggersdorf herum neu geregelt werden kann. Die Führung des Geh- und Radweges, einschließlich einer Querungshilfe auf Höhe des Rehwinkels, ist inzwischen als prioritäres Projekt in ein Entwicklungskonzept des Landes aufgenommen worden. Auch wenn die genannten Abschnitte noch viel Zeit und Arbeit beanspruchen werden, deren Realisierung würde ein schlüssiges Wegekonzept von der Rückertstraße bis zum Bahnhof Strausberg ermöglichen.

Im August ging es nun endlich auch mit dem dringenden Ausbau der Bahnhofstraße im Ortsteil Petershagen los. Der Zustand der Fahrbahn aber auch die schlechten Verhältnisse auf dem dortigen Gehweg sind schon lange ein Ärgernis. Auch hier soll ein gemeinsames Projekt von Land und Kommune nun Abhilfe schaffen. Etwas breiter und damit auch normgerecht soll der zukünftige Gehweg werden, samt moderner und effizienter Wegebeleuchtung. Leider ist es nicht gelungen die notwendige Breite für einen Geh- und Radweg vorzusehen, da hier die naturschutzrechtlichen Belange des geschützten Biotops vor dem Mühlenfließ dem im Wege standen. Dennoch wird der Kompromiss eine deutliche Verbesserung darstellen.

Umso wichtiger ist für uns als Gemeinde die Instandsetzung des Heuweges samt der Heuwegbrücke über das Mühlenfließ. Eine Verbindung, die schon seit mehr als 100 Jahren den sicheren Fuß- und Radverkehr zwischen Petershagen, Bruchmühle und Fredersdorf ermöglicht. Aber deutlich in die Jahre gekommen, muss nun der bauliche Zustand verbessert und eine neue Brücke errichtet werden. Grundsätzlich ist auch zu diesem Vorhaben die Abstimmung mit dem Land zu möglichen Fördermitteln weit gediegen. Leider stellt sich der örtliche NABU vehement mit Drohgebärden gegen dieses Vorhaben. Über die vorgebrachten Argumente wird daher die Gemeindevertretung abwägen müssen.

Ihr Bürgermeister
Marco Rutter

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