KNF e. V. will die Entwicklung der Hauptstadtregion durch Dialog auf Augenhöhe und aktive Interessenvertretung mitgestalten

Berlin und sieben brandenburgische Kommunen gründeten am Freitag, den 29. Mai 2020, den Verein Kommunales Nachbarschaftsforum Berlin-Brandenburg e.V. Ziel des Vereins ist es, die Entwicklung im Kernraum der Hauptstadtregion durch stetigen Austausch in den Themenfeldern Verkehr, Infrastruktur, Wirtschaft und Arbeit, Wohnen sowie Grün- und Freiraum aktiv mitzugestalten. Neben den vertretenen Gebietskörperschaften wurden bereits in mehr als 30 Kommunen und Landkreisen die Beschlüsse und damit die notwendigen Voraussetzungen für einen Beitritt zum und eine Mitgliedschaft im Verein Kommunales Nachbarschaftsforum Berlin-Brandenburg e.V. gefasst.

Gründungsmitglieder bilden vorläufigen Vereinsvorstand
Zu den Gründungsmitgliedern zählen das Land Berlin, vertreten durch Beate Profé, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilungsleiterin Stadtplanung, und Michael Künzel, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referatsleiter Flächennutzungsplanung und stadtplanerische Konzepte und die Landeshauptstadt Potsdam, vertreten durch den Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt. Die weiteren Kommunen wurden durch Dr. Wilhelm Benfer, Amtsleiter für nachhaltige Entwicklung, Bau, Kataster und Vermessung des Landkreises Barnim sowie die Bürgermeister von Ludwigsfelde, Andreas Igel, von Bernau, André Stahl, Petershagen-Eggersdorf, Marco Rutter, Schönwalde-Glien, Bodo Oehme und Hoppegarten, Sven Siebert vertreten.

Andreas Igel, Bürgermeister Stadt Ludwigsfelde wurde durch die anwesenden Gründungsmitglieder einstimmig zum Vorsitzenden des Vereins gewählt. Den Vorstand ergänzen Beate Profé, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilungsleiterin Stadtplanung und Bodo Oehme, Bürgermeister Gemeinde Schönwalde-Glien. Der Verein Kommunales Nachbarschaftsforum Berlin-Brandenburg e.V. wird durch eine Geschäftsstelle organisatorisch, inhaltlich und strategisch unterstützt. Die Geschäftsstelle des Kommunalen Nachbarschaftsforums Berlin-Brandenburg e.V. wird weiterhin durch die complan Kommunalberatung GmbH, Potsdam betrieben.

Ambitionierte Zielstellungen
„Mit der Gründung als eingetragener Verein wird das Kommunale Nachbarschaftsforum Berlin-Brandenburg e. V. nicht nur eine juristische Person. Wir wollen uns als Sprachrohr unserer Mitglieder und Partner der planenden und handelnden Institutionen und Gremien aktiv in die strategische Entwicklung und Raumplanung der Hauptstadtregion einbringen.“ betonte Andreas Igel, Vorsitzender des Kommunales Nachbarschaftsforum Berlin-Brandenburg e.V.

Als gemeinsame Interessenvertretung will der Verein in den aktiven Dialog mit Fachverwaltungen, Entwicklungsgesellschaften und öffentlichen Planungsträgern zu Entwicklungsthemen gehen, Konzepte, Fachbeiträge und Lösungsvorschläge für die Hauptstadtregion als Ganzes und für Teilräume erarbeiten – ohne kommunales Kirchturmdenken und konsequent Landes- und Gemeindegrenzen übergreifend. Allen voran in den Wachstumsthemen Wohnen, Grün, Verkehr, Wirtschaft und soziale Infrastrukturen sollen konkrete Projekte initiiert und realisiert werden. Dafür wird neben den Mitgliedsbeiträgen auch der Einsatz von Dritt- und Fördermitteln angestrebt.

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